USA vor Zahlungsunfähigkeit
Publiziert am 15.10.2013 von Andy in Kategorie Gesellschaft
Sie streiten noch immer, die Demokraten und die Republikaner in den USA. Können sich die zerstrittenen Parteien in den nächsten Tagen nicht auf eine Erhöhung der Schuldenobergrenze einigen, ist das Land bankrott. Dies führt unweigerlich zu grösseren wirtschaftlichen Rückschlägen, insbesondere an der Börse. Auch ein Zurückgleiten in die Rezession oder gar eine Depression sind nicht auszuschliessen, wenn das grösste Land der Welt in die Zahlungsunfähigkeit schlittert. Dies ist freilich Theorie, in der Praxis ist anzunehmen, dass – wie zuvor – in allerletzter Minute ein Kompromiss gefunden wird, der die Geldaufnahme der grössten Volkswirtschaft der Welt für zumindest eine Übergangszeit sicherstellt.
Damit ist zwar das grösste Schreckensszenario abgewendet, es löst jedoch nicht das Grundproblem: die galoppierende Schuldenwirtschaft. Die USA leben schon sehr lange über ihre Verhältnisse. Eine Firma oder eine Privatperson, die ständig neue Schulden anhäuft und nicht spart, wird früher oder später Schiffbruch erleiden. Dies gilt auch für die USA – Masshalten ist also angesagt. Dringend.