So klappt es mit der Personalselektion
Jedes Unternehmen möchte die besten Mitarbeiter einstellen. Leider ist es jedoch so, dass gute Mitarbeiter sich ihre Arbeitgeber im Normalfall aussuchen können, da sich verschiedene Unternehmen für sie interessieren. Aus diesem Grund ist es sehr wichtig, dass der Rekrutierungsprozess professionell durchgeführt wird, um die Erfolgschancen auf die Wunschkandidaten zu maximieren.
Bewerber wollen ernst genommen werden. Aus diesem Grund sollte man es tunlichst vermeiden den potenziellen Mitarbeiter zum Bittsteller zu degradieren. Man gibt ihm also nicht nur einen möglichen Gesprächstermin vor, sondern von Vorteil mehrere oder fragt ihn zumindest, ob ihm dieser Temin passe. Sollte dies nicht der Fall sein, sollte alles unternommen werden um einen Alternativtermin vorschlagen zu können.
Wenn der Kandidat dann zum Gespräch eintrifft, sollte er freundlich empfangen werden. Das beginnt schon beim Empfang. Dass die Rezeptionistin den Kandidaten lächelnd und mit Namen begrüsst und gleich weiss, dass dies ein potenzieller Kollege ist, sollte selbstverständlich sein. Doch auch beim Vorstellungsgespräch sollte man es tunlichst vermeiden in ein Verhör zu verfallen, sondern den Kandidaten in ein offenes Gespräch auf Augenhöhe verwickeln. Sowohl Linienvorgesetzter als auch Personalleiter sollten sich aufrichtig für den Kandidaten interessieren und das Unternehmen und die offene Position ins beste Licht rücken.
Zum Ende des Gesprächs empfiehlt es sich den Kandidaten zu fragen, ob die Stelle ihn interessiert und wenn diese Frage bejaht wird, sollte genau erläutert werden, wie der Selektionsprozess weitergehen wird. Zusagen in Bezug auf die nächsten Schritte müssen unbedingt peinlichst genau eingehalten werden, denn nichts verunsichert einen Kandidaten mehr, als wenn man ihm versprochen hat, dass die Folgegespräche in der nächsten Woche stattfinden würden und er dann nichts vom Unternehmen hört.
Ein professionelles Vorgehen im Rekrutierungsprozess zahlt sich in jedem Fall aus. Einerseits führt es dazu, dass man die Chancen den Wunschkandidaten verpflichten zu können erhöht. Andererseits kann es durchaus sein, dass man zu einem späteren Zeitpunkt auch Kandidaten die für diese spezielle Position nicht in Frage kommen, einstellen möchte. Durch ein professionelles Vorgehen schafft man eine Basis, dass diese Kandidaten in Zukunft eine Anstellung trotz der vorherigen Absage wohlwollend prüfen.